Bedingt durch die Versetzung Pater Jan Pojas zum 01.09. nach Bayreuth müssen die Aufgaben, die bisher von ihm ausgeübt wurden vom verbleibenden pastoralen Team im Seelsorgebereich übernommen werden. Die Stelle des Pfarradministrators übernimmt der leitende Pfarrer des Seelsorgebreiches Detlef Pötzl. Eine Herausforderung stellt die Koordination der Gottesdienstzeiten dar.
Stolz und gerührt hält Pater Jan Poja CR die Ehrenurkunde der Soldatenkameradschaft Wallenfels in den Händen. 1. Vorstand und Hauptmann Christopher Zeuß hatte ihm diese Auszeichnung nach dem Flurumgang feierlich überreicht. Für die langjährige und stets kooperative Mitwirkung und Mitgestaltung der Fronleichnamsprozession und des Flurumgangs hat sich Pater Jan um die Soldatenkameradschaft verdient gemacht. „Wir würdigen seine Verdienste mit dieser Ehrenurkunde und bedauern sehr, dass es in diesem Jahr seine letzten Prozessionen hier in Wallenfels waren“, betonte Christopher Zeuß.
Gläubig sein, das ist in der heutigen Zeit kein leichtes Unterfangen. Dies nach außen zu zeigen, schon gar nicht. Und man sollte meinen, wenn es noch lebendige Pfarrgemeinden gibt, wo das kirchliche Leben sowohl bei den Kindern und Jugendlichen als auch bei den älteren Pfarrangehörigen noch intakt ist, dies zu honorieren und anzuerkennen. Aber ist das wirklich so? Selbst hartgesottene Christen kommen mit der Zeit ins Grübeln und hinterfragen – ja was eigentlich?
„Pater Jan Poja CR wird uns zum 1. September 2023 verlassen“ – dieser lapidare Satz ist für die Katholiken der Pfarrei St. Thomas Wallenfels mit den Filialgemeinden Wolfersgrün und Schnaid und der Kuratie Neuengrün eine Katastrophe. Als ob in den letzten Jahren nicht schon genug schlechte Nachrichten zu verdauen gewesen wären, nun noch der finale Schlag obendrauf. „Warum schon wieder wir?“ fragen sich viele Gemeindemitglieder in Wallenfels und den Ortsteilen nach der Bekanntgabe der Nachricht. Da war die Entscheidung zur Verlegung des Dienstsitzes, getroffen vom Ordinariat in Bamberg. Dazu die Entscheidung des Caritas-Verbandes, das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth aufzugeben und evtl. in Zeyern neu zu bauen und natürlich die Missbrauchsvorwürfe gegen den ehemaligen Wallenfelser Geistlichen. Im letzten Jahr riefen die Ehrenamtlichen eine Unterschriftenaktion ins Leben, um auf diese Entscheidungen, aber auch auf die Situation der Ehrenamtlichen in der Institution Kirche aufmerksam zu machen und für ein gutes Miteinander zu werben. Mit dem Weggang Pater Jan schafft das Ordinariat nun Tatsachen – und die betreffen nicht nur die Gemeinde in Wallenfels. In der Region „Oberes Rodachtal“ mit immerhin acht Gemeinden und langen Fahrwegen wird künftig nur ein Pfarrer tätig sein – unter der Prämisse, dass wie im kommenden Stellenplan vorgesehen kein Geistlicher nachrückt.
Pater Jan Poja CR muss die Pfarrei Wallenfels zum 1. September 2023 nach elf Jahren priesterlichen Wirkens verlassen. Der neue Arbeitsplatz des fast 62-Jährigen wird die Pfarrei Hl. Geist in Bayreuth sein. Dies gab der Geistliche während der Messe in der Pfarrkirche St. Thomas am Samstag, 27. Mai 2023 bekannt. Grund sei eine Entscheidung seines Ordens, der Resurrektionisten, der dies kurzfristig mit dem Ordinariat in Bamberg abgesprochen habe. Dem Ordinariat in Bamberg könnte die Entscheidung der Ordensgemeinschaft nicht ungelegen kommen, denn es war ohnehin geplant den Sitz des Pfarrvikars in Wallenfels aufzugeben. Es dürfte also unwahrscheinlich sein, dass die Stelle wieder besetzt wird. Dass die Gläubigen in Wallenfels und Ortsteilen nun ihren Pfarrer so schnell verlieren überrascht dennoch. Eine offizielle Verlautbarung des Ordinariats fehlt noch, jedoch wurde der verantwortliche leitende Pfarrer Detlef Pötzl (Seelsorgebereich Frankenwald) schon in Kenntnis gesetzt. Zum 1. September könnte sich dadurch in der Pfarrei und im Oberen Rodachtal noch einiges mehr ändern.
Das symbolische Hämmern an der Kirchentür soll in Bamberg gehört werden, sowohl beim Caritasverband als auch beim Erzbistum Bamberg, es soll gehört werden von den Verantwortlichen, die sich wie so oft über die Wünsche der Bürger hinwegsetzen, von oben herab entscheiden und wo oft die Transparenz der Anordnungen nicht gegeben ist. Der Widerhall in der Bevölkerung, nicht nur in der Stadt Wallenfels und den Ortsteilen, sondern auch in den umliegenden Gemeinden und sogar auch von vielen Ortsfremden, war enorm. „Wir finden es toll, dass ihr euch einsetzt für etwas und was unternehmt“, war die Resonanz auf die ausgelegten Unterschriftslisten
Das Motto, das über den Wallfahrten nach Marienweiher im Jahr 2023 steht, ist „Da berühren sich Himmel und Erde“ – und so wie sich diese in Wirklichkeit am Horizont berühren, so sollen auch die gläubigen Pilger sowohl irdisch als auch himmlisch berührt werden. Und genau so eine Berührung spürten die 40 Wallfahrer, die sich an einem Samstag früh auf den Weg gemacht haben, den Weg zur Gnadenmutter von Marienweiher zu gehen.
Ergriffenheit, Freude, Tränen und viel Gefühl – das war die Abschiedsfeier für eine ganz besondere Mitarbeiterin des Caritasverbandes. Der Dank der Kollegen und Kolleginnen, der Patienten und Bewohner und der Chefetage war schier unendlich. 45 Jahre im Dienst des Caritasverbandes sind 16.435 Tage im Dienst der Menschen, sind 394.462 Stunden, die sich Christine Setale um andere gekümmert hat, in denen sie nicht nur ihre Arbeit getan, sondern sich vor allem um die Menschen gesorgt hat. In ihrem langen Arbeitsleben hat sie viele kommen und gehen gesehen, viele Höhen und Tiefen mit ihnen erlebt und doch war sie immer Feuer und Flamme für „ihre“ Aufgaben.
30 Jubilare gedachten am 3. Sonntag der Osterzeit in Wallenfels ihrer ersten heiligen Kommunion vor 25, 50 und 60 Jahren. Gemeinsam feierte man die Hl. Messe, die von Pater Jan Poja CR zelebriert wurde. Während des Gottesdienstes wurde auch der verstorbenen Klassenkameraden der Jubilare gedacht und in den Fürbitten für alle Verstorbenen aber auch für die Lebenden gebetet. Neben dem Musikverein Wallenfels, der den Einzug zur Pfarrkirche begleitete, umrahmte Maik Förner mit seiner Panflöte den Gottesdienst. Für das feierliche Orgelspiel sorgte Organist Markus Werner. Jeder der Jubilare hatte auch seine persönliche kleine Kommunionkerze dabei.
Der Begriff „Kochduell“ ist eigentlich jedem noch bekannt, entweder aus dem Fernsehen oder als Streaming und in den sozialen Netzwerken geistert das Wort oftmals auch noch herum. Und daraus machten die Verantwortlichen der Kath. Jugend Wallenfels ein tolles Event, das im Pfarrheim stattfand. „Das Wallenfelser Kochduell“, bei dem 11 Jugendliche in zwei Teams gegeneinander antraten, um das „Goldene Schneidbrettla“ zu gewinnen. Das Thema dieses Duells war „Ernährung und Klima“. Überschrift „die CO2-Diät“