Auf Initiative des damaligen Kaplans begann 1970 die Diskussion um ein Pfarrheim in Wallenfels. Der Antrag wurde von der Pfarrei im Mai des folgenden Jahres an das bischöfliche Ordinariat Bamberg gestellt, die Baugenehmigung wurde im November von der Diözesanverwaltung erteilt.
Die Planungen erfolgten 1972 durch den Architekten Franz Pecher (Mitwitz).
Die behördliche Baugenehmigung erfolgte am 18.06.1973, die Einweihung durch Missionsbischof Eduard Bösl am 03.08.1974.
Ein Erweiterungsbau wurde aufgrund der intensiven Nutzung 1981 errichtet.
Nicht ausgeblendet werden soll die Tatsache, dass in diese Zeit auch die Missbrauchsfälle durch einen ehemaligen Wallenfelser Pfarrer fallen; die Taten wurden teilweise in Räumen des Gebäudes begangen.
1997 wurde das Haus renoviert. Die Zukunft des Gebäudes ist zur Zeit Gegenstand von Diskussionen. Die finanziellen Mittel der Pfarrei sind begrenzt, der Unterhalt des Gebäudes verschlingt viel Geld.
Auch heute hat sich im Wesentlichen nichts an der Nutzung des Gebäudes verändert. Zwei Sitzungsräume, die auch für Feierlichkeiten genutzt werden können, der Pfarrsaal für größere Veranstaltungen, Mehrzweckraum, Jugendraum und Kamineck bieten Platz für die pfarrlichen Gruppierungen. Insbesondere die Jugend wird gefördert: Neben dem Jugendraum darf von der KJW auch der Mehrzweckraum genutzt werden. Viel Raum also für Kreativität und sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Die Verantwortlichen haben erkannt, dass „die Jugend der Hauptbestandteil und die Zukunft unserer Gesellschaft ist und als wichtiger Faktor mit allen Mitteln gefördert und unterstützt werden sollte.“(Franz Behrschmidt, Vorsitzender der Kath. Jugend, zur Einweihung 1974)