Schulpatenschaft Senegal

Brücke nach Afrika

Im Jahr 2012 wurde eine Schulpatenschaft auf Initiative der damaligen Gemeindeassistentin Lisa-Maria Eberhardt für zwei Kinder übernommen. Die Schulgebühren von 95€ pro Kind wurden damals durch den Einsatz der Schüler der dritten Klasse aufgebracht. In den folgenden Jahren übernahm das KiGo-Team, sowie eine Privatperson die Finanzierung der Gebühren.

Die "Patenkinder" wurden den Verantwortlichen per Post vorgestellt.

Trotz der finanziellen Unterstützung, die die Patenkinder erhalten, wird darauf geachtet, dass auch die Eltern der Kinder, sofern möglich, ihren Eigenanteil leisten und damit mitverantwortlich bleiben.
Im Jahr 2012 profitieren bereits 750 Kinder von der Partnerschaft der beiden Diözesen. Dabei handelt es sich um Schüler an christlichen Schulen. Christen stellen im Senegal eine Minderheit dar, 90% der Bevölkerung sind Muslime. Zwei Drittel der Schüler an christlichen Schulen sind muslimischen Glaubens. Das sorgt dafür, dass die Kinder bereits von klein auf lernen trotz religiöser Unterschiede miteinander zu leben.

Bildung ist im Senegal sehr wichtig. 40% aller Erwachsenen sind Analphabeten, über die Hälfte der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft oder Fischerei.

Das Land in Westafrika mit der Hauptstadt Dakar ist etwa halb so groß wie Deutschland. Bekannt ist das Kap Verde, der westlichste Punkt Afrikas. Im Norden grenzt die Republik an Mauretanien, im Osten wird sie von Mali begrenzt. Südlich davon liegen Guinea und Guinea-Bissau. Senegal umschließt Gambia. Thiès liegt westlich von Dakar. Das zugehörige Bistum umschließt ein Gebiet nördlich davon, mit großem Anteil an der Atlantikküste. Neben Landwirtschaft wird in der Region auch Aluminium-Phosphat abgebaut.

Die Partnerschaft wird jedes Jahr im September mit dem Partnerschaftssonntag gefeiert.